Honigwein / Met

Zur Herstellung benötigen Sie zunächst einmal eine Gärflasche. Diese gibt es in Glas und aus Kunststoff. Ich empfehle 10 Liter Glasballons, oder für größere Mengen eignen sich 60 Liter Kunstofffässer, bei denen der Gäraufsatz schon integriert ist. Ganz wichtig ist dieser Gäraufsatz mit einem passenden Gummistopfen, denn beim Gärprozess entsteht Kohlendioxid und das muss irgendwo raus. Gleichzeitig muss aber verhindert werden, dass die Außenluft nach innen dringt, inklusive schädlicher Mikroorganismen, die den Gärprozess stören können. Übel wären beispielsweise Essigbakterien, die von winzig kleinen Fruchtfliegen transportiert werden, dann setzt sich der entstandene Alkohol direkt in Essig um und das wäre bedauerlich.

Der Essig ist übrigens die weitere Abbaustufe des Zuckers, aber durch den Gäraufsatz lässt sich dieser Prozess gut verhindern. Der Gäraufsatz funktioniert im Prinzip wie ein Siphon von Ihrem Spül- oder Wasch-becken, dadurch dass immer etwas Flüssigkeit drin steht, wirkt er wie ein Ventil. Das Schmutzwasser kann ungehindert abfließen, aber die üblen Gerüche aus der Wasserleitung können nicht heraus. Gäraufsätze für die Weinherstellung gibt es einerseits in Glasausführung, andererseits aber auch in Kunststoff, diese sind dann erheblich preiswerter. Dann brauchen Sie noch einen größeren Topf und übliche Haushaltsgegenstände und natürlich die Hefe, aber das können Sie jetzt dem Rezept entnehmen.

 

Sie benötigen folgende Zutaten:

  • 2,5kg Bienenhonig (5 Gläser á 500g)
  • 4l Wasser
  • 1l Apfelsaft
  • 20-30g Äpfelsäure
  • 1 geriebenen Apfel oder 5g Weizenmehl
  • 2 TL Reinlecithin P oder eine entsprechende Menge
  • Hefenährsalz
  • Reinzuchthefe